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Thesenpapiere zu Einzelthemen zur

Kommunalwahl in Wiesbaden am 15. März 2026

  • A66 / Salzbachbrücke

    BAB A66 mit Salzbachbrücke

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  • Umgehung Fichte

    Umgehung Fichte

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  • Umgehung West bei Frauenstein

    Umgehung West bei Frauenstein

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  • Südumgehung Medenbach

    Südumgehung Medenbach

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  • Thesen zu Verkehrsfragen Wiesbaden

    Verkehr / Pendler


    Wiesbaden ist als ein Oberzentrum mit mehreren Verkehrs - verbindungen von unterschiedlichen Verkehrsmitteln betroffen. Dies betrifft speziell Pendler mit verschiedenen Fahrprofilen.Durchpendler mit einem Ziel außerhalb Wiesbadens


        Einpendler von außerhalb mit Ziel Wiesbaden

        Einpendler aus den Vororten von der Peripherie 

        Pendler innerhalb Wiesbadens mit schwierigem ÖPNV Ansatz (Umsteiger)

        Gewerblicher Verkehr z. B. Handwerker


    Pro Auto will Lösungen aus der Sicht aller Verkehrsteilnehmer bei der Nutzung der Verkehrsinfrastruktur Wiesbadens. 


    Bei der Nutzung der Verkehrsinfrastruktur in Wiesbaden treffen verschiedene Nutzungen aufeinander. Diese sind bestimmt u. a. durch ihre Bedürfnisse in zeitlicher, örtlicher und realer Verfügbarkeit von Verkehrsmitteln vom Fahrrad über Auto bis zur Bahn. Bei der Betrachtung der Verkehrsteilnehmer kann bereits durch die sog. Durchpendler, deren Start- und Zielpunkt nicht in Wiesbaden liegen, eine erhebliche Menge der Verkehre auf unseren Straßen erklärt werden. So kann z.B. ein Weg aus dem Rheingau-Taunus-Kreis nur sehr schwer an Wiesbaden vorbei nach Darmstadt erfolgen. Öffentliche Verkehrsmittel führen durch Umstiege zu erheblichen zeitlichen Belastungen. Eine Umfahrung Wiesbadens ist nahezu ausgeschlossen. 

    Neben den Durchpendlern gibt es noch Pendler, die letztlich aus allen Windrichtungen nach Wiesbaden einpendeln. Hierbei sind neben der Innenstadt auch alle gewerblichen Ansiedlungen innerhalb des Stadtgebietes als Ziel möglich. Neben der Anbindung mittels S-Bahn, Ländchesbahn bzw. Regionalbahnen gibt es verschiedene Busanbindung. Diese Anbindung leiden vielfach unter fehlendem Andienungsverkehr zu den entsprechenden Bahnhöfen im Umland. Ebenfalls fehlt eine Bahnanbindung nach Norden (Aartalbahn) derzeit vollständig. Generell stehen diverse Einfallstraßen zur Verfügung.

    Vergleichbar mit den Einpendlern aus dem Umland sind auch die Pendelverkehre aus den Vororten ein erheblicher Teil des Verkehrs auf unseren Straßen. Hier steht zwar neben dem Busnetz (auch unter Beachtung des neuen Verkehrsentwicklungsplans) auch noch das Angebot des Taxigewerbes inkl. UBER und noch eine Reihe von kleinräumigen Verkehrsmitteln wie Räder und E-Scooter zur Verfügung.

    Vergleichbar der Nutzung aus den Vororten sind auch die innerstädtischen Pendlerverkehre aus den Stadtbezirken zu berücksichtigen die z. B. aus ungünstigen ÖPNV – Anbindungen mit mehrfachem Umstiegen oder der Topografie durch die Kessellage Wiesbadens bestehen.

    Last but not least bleibt im Wiesbadener Verkehr noch der gesamte gewerbliche Verkehr von Handwerkern oder Anlieferungen mit entsprechenden ggf. spezialisierten Fahrzeugen.

    Dieser gesamte Verkehrsmix muss in Wiesbaden aus Sicht von Pro Auto ohne ideologische Scheuklappen betrachtet werden. Dogmatische Versuche in der bisher gewohnten Form bringen keine Lösungen und werden bestenfalls als Gängelei ertragen.

    Pro Auto fordert, dass für die Durchpendler mit dem Umland nach nutzbaren Umgehungsmöglichkeiten gesucht werden. Hier war Wiesbaden mit der Westumgehung schon einmal weiter. Der Wegfall der Durchpendler entlastet unsere Verkehrswege erheblich. Auch ist hier der Bau der Aartalbahn eine Entlastung für Einpendler aus dem Norden.

     

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  • Thesen zur Digitalisierung der Verwaltung Wiesbaden

    Digitalisierung der Verwaltung für eine besser Nutzung der Services


    Wiesbaden ist als Landeshauptstadt und hessische Großstadt mit über 300.000 Einwohnern von den Anforderungen an eine moderne digitale Infrastruktur besonders betroffen. Diesen Anforderungen liegen einige grundlegende Normen zu Grunde.


    > Digitalisierung muss sicher sein und die Anforderungen an den Datenschutz und die Inklusion müssen erfüllt werden. Die sonstigen gesetzlichen Vorgaben sind nachweislich einzuhalten und in nutzerfreundlicher Form umzusetzen.

    > Die Rahmenbedingungen von EU, Bund und Land sind obligatorisch und bei der Umsetzung sind nicht nur die absoluten Mindestanforderungen maßgebend.

    > Die Grundphilosophie sollte sich an den in Deutschland gängigen Standards orientieren. Abweichungen i. S. einer Lex Wiesbaden sind schon allein wegen der Wartbarkeit der Lösungen unbedingt zu vermeiden.

    > Das digitale Angebot soll die Leistungen der Verwaltung in Wiesbaden nicht ersetzen, sondern ergänzen.


    Die Digitalisierung hat auch in Wiesbaden eine durchaus Tradition. Es gibt die diversesten isolierten Lösungen und die Versuche einer Standardisierung mit dem Joint-Venture WIVERTIS als Ersatz des Kommunalen Gebietsrechenzentrums ist in den politischen Veränderungen untergegangen.

    Trotzdem bleibt die Umsetzung der Verwaltungsdigitalisierung eine Herausforderung an die Stadtverwaltung die nicht durch kreative Einzellösungen erfüllt werden kann. Themen der IT(Cyber)Sicherheit, den Regelungen des Datenschutzes und die Umsetzung der Inklusiven Nutzbarkeit können nicht mehr durch die lokale IT erledigt werden. Ergänzend sind die Rahmenbedingungen der übergeordneten Ebenen (insbesondere EU wie z. B. elektronische Brieftasche (Wallet)) zu berücksichtigen.

    Hieraus ergibt sich die Vorgabe nicht weiter in lokale Sonderlösungen zu investieren. Die grundlegenden Lösungskomponenten stehen seit dem deutschen Online-Zugangsgesetz (Digitale Bereitstellung von Antrags- und Bescheid – Komponenten) und den EU-Regelungen zur Elektronischen Identität (BundID) auch Wiesbaden zur Verfügung und sollten kooperativ mit dem Umland und den Kommunen im Rhein-Main Gebiet entwickelt, betreut und ggf. gemeinsam betrieben werden. Dieses Vorgehen bietet Gewähr auch auf zukunftsfeste Lösungen zu setzen und die knappen städtischen IT-Ressourcen auf die originären Wiesbadener Besonderheiten (Bsp. Nerobergbahn als Wiesbadener Unikat) zu konzentrieren. Auch die Erfahrungen der Digitalstadt Darmstadt oder der Metropole Frankfurt a.M. können in unserer Stadt Verwendung finden.

    Hierbei fordert Pro Auto die auch in anderen Verwaltungen gelebte Strategie des „Mobile first“ zu verfolgen. Die Umsetzung der, den Nutzern und -Nutzerinnen angebotenen Lösungen sollten zuerst auf Mobilgeräten (Smartphones/Tablets) und erst danach in klassischen Web-Browsern zum Einsatz kommen. Dies entspricht dem gängigen Nutzungsmodell der meisten Menschen in Wiesbaden und setzt Entwicklungen in den Betrieben der Stadt konsequent fort. 

    Bei aller Begeisterung für digitale Lösungen im städtischen Umfeld darf es allerdings nicht zur Ausgrenzung von Menschen ohne Zugang zu bzw. Erfahrungen mit digitalen Geräten kommen. Für diesen Personenkreis sind weiterhin die analogen Angebote vorzuhalten bzw. durch bereitgestellte Terminallösungen anzubieten. Die Lösungen für Unternehmen und sonstige Nutzergruppen unterliegen bereit heute einer verstärkten und weiter zu forcierender Digitalisierung.